Proxmox im Standalone-Betrieb für SSD optimieren
Falls man Proxmox als Standalone System mit einer SSD laufen hat und nicht auf Hochverfügbarkeit angewiesen ist kann man diese Services deaktivieren um die SSD-Systemplatte zu schonen.
Vorher natürlich ein Backup anlegen, kein Backup, kein Mitleid!
systemctl stop corosync pve-ha-crm pve-ha-lrmDies stoppt die Dienste COROSYNC, PVE-HA-CRM und PVE-HA-LRM temporär.
Corosync ist für die Erreichbarkeit und den Datenaustausch zwischen den Clusternodes verantwortlich.
PVE-HA-CRM ist der Cluster Resource Manager und PVE-HA-LRM ist der Local Resource Manager.
Alle drei Dienste benötigt man in einem Standalone-Betrieb nicht. Sind diese deaktiviert wird verhindert, dass pmxcfs die SSDs durch das Schreiben auf die SSD alle paar Sekunden verschleißt.
Das Proxmox Cluster-Dateisystem ("pmxcfs") ist ein datenbankgestütztes Dateisystem zur Speicherung von Config-Dateien, die in Echtzeit auf alle Clusterknoten mittels corosync repliziert werden. Es wird verwendet, um alle PVE-bezogenen Konfigurationsdateien zu speichern.
systemctl disable corosync pve-ha-crm pve-ha-lrmdeaktiviert oben genanntes Systemweit.
